Bericht von Monika Haberkorn
Sonntag ist normalerweise ein Tag wo jeder gern etwas länger schläft. Dann setzt man sich mit der Familie an den liebevoll gedeckten Tisch und lässt sich im Kreise Aller frische Brötchen und das Frühstücksei schmecken.
Aber am 24.10.war das bei einigen Familien bestimmt nicht so. Das Präsidium und der Sportrat haben in der letzten Sitzung beschlossen die erste Vereinsmeisterschaft in unserer neuen Halle durchzuführen.
Gesagt – getan und unter der Federführung von Peter wurde der Ablauf besprochen. Nachdem die Ausschreibung allen zugängig war, die einzelnen Trainingsgruppen noch einmal angesprochen wurden, erhielt Peter nach und nach Anmeldungen für das Turnier.
Allein die Trainingsgruppe Jugend meldete 16 Teilnehmer. Viele Schützen waren dabei, die in unserer Halle ihren ersten Wettkampf absolvierten.
Ab 8.00 Uhr füllte sich die Halle mit den Teilnehmern des 1. Durchgangs, das waren unsere Jugendlichen. Mit in diesem Durchgang waren unsere Langbogen- und Compoundschützen. Nach den Probepfeilen begann das Wertungsschiessen. Konzentriert aber mit viel Spass wurden 2 x 30 Pfeile geschossen.
Gegen Mittag war es geschafft. Wertungs- und Ergebnislisten wurde ausgehangen und nach der Einspruchsfrist erfolgte die Siegerehrung mit der Vergabe von Urkunden für die Platzierten.
Im 2. Durchgangs starteten nur Erwachsene. Auch hier waren von 28 Plätzen 26 Startplätze besetzt. Das zeigt, dass unsere Vereinsmeisterschaft ein Erfolgt war und unsere Mitglieder diesen Wettkampf in der komplizierten Zeit angenommen haben.
Gegen 16.30 Uhr waren alle 60 Wertungsschüsse absolviert und die Sieger der einzelnen Bogen – und Altersklassen standen fest.
Da uns zum Schluss die Technik einen kleinen Streich gespielt hat, wurde eine kleine Siegerehrung vorgenommen. Die Sieger und Platzierten wurden nach vorn gerufen und mit einem herzlichen Beifall geehrt – die Urkunden werden in den Trainingsgruppen nachgereicht. Diese Entscheidung wurde von Allen sportlich mitgetragen. Alle halfen dann mit, die Halle wieder herzurichten – das hat mich gefreut und ich fand diese Handlung….Einer für Alle = Alle für Einen toll.
Ein Dankeschön muss ich noch los werden. Auch bei diesem Wettkampf hatten wir die Unterstützung unserer Eltern. Lecker waren die Kuchen, welche von den Muttis gebacken wurden. Danke auch an das Cateringteam – durch sie war die Versorgung gesichert.
Ich würde sagen, die Vereinsmeisterschaften werden einen festen Platz im Wettkampfkalender bekommen – vielleicht werden wir sie in absehbarer Zeit als offene Vereinsmeisterschaften deklarieren. Auch sind schon Gedanken für Änderungen da – hier besonders was die Siegerehrung betrifft.
Aber erst einmal sollten wir uns alle über den gelungenen Wettkampf freuen.
Wir können auf alle Fälle sagen:“…die Rabensteiner haben wieder einen guten, anspruchsvollen Wettkampf ins Leben gerufen.“