… unsere Gäste zum 6. Bogenfrühling sind aber nicht jeder. Und so kamen knapp 70 Schützen zum Start in den Bogenfrühling.
Dieses Jahr sollte es wieder einmal anders als sonst werden und so starteten wir heute mit einer Field-Runde nach IFAA Reglement. Aufgrund des Feiertagsgesetzes bestand für die Parcourbauer die Herausforderung darin, die 14 anspruchsvollen Scheiben (Walkup- Schüsse u.a. 80-70-60-50 Yard, Fächerschüsse sowie diverse Schüsse zwischen 35 und 65 Yard) auf den zur Verfügung stehenden 2,5 ha so zu stellen, dass ein gefahrloses Schießen möglich war. Damit es nicht zu langen Wartezeiten kommt, entschieden wir uns in zwei Gruppen zu schießen. Die Gruppe am Vormittag musste beizeiten aufstehen, um die erste Runde zu schießen. Sie wurden damit belohnt, dass es in ihrer Zeit nicht regnete, auch wenn ihnen auf dem Platz (field) ein mächtig kalter Wind um die Nase wehte. Die Nachmittagsgruppe konnte zwar ausschlafen, musste sich aber ungleich mehr den Wetterunbilden entgegenstellen. Dass sie sich davon nicht unterkriegen lassen, zeigte, dass sie mit großer Gelassenheit ihr Pensum absolvierten und sich auch von durch den Regen herabfallenden Auflagen nicht davon abbringen ließen, ihre Runde zu Ende zu schießen. Belohnt wurden sie mit einem umfangreichen Essen- und Getränkeangebot und fröhlich netter Bedienung. Dabei wurde besonders der leckere Kuchen gelobt, der reißenden Absatz fand. Das Schießen einer Field-Runde nach den Regeln der IFAA hat in unseren Breiten noch keine lange Tradition. Insofern sah man oft Gruppen an der Tafel über die dort ausgehangenen Regel und deren praktische Umsetzung diskutieren. Für viele war es sicher ein Übungsparcour – vielleicht auch ein Anlass darüber nachzudenken, 2017 an der in Hohegeiß stattfindenen EFAC (Europeen Field Archery Championschip) teilzunehmen. Während die Schützen tapfer den Wetterunbilden trotzten, baute der Parcourtrupp die Hunter- und Tierbildrunde auf. Morgen soll das Wetter besser, die Temperaturen höher werden. Möge es so sein.