Ein Bericht von Andreas Kunz
Hier will ich nun mal meine Eindrücke von der 3D DM in Eichenzell (nähe Fulda)wiedergeben.
Nach der Landesmeisterschaft dieses Jahr war es mein zweiter großer Wettkampf überhaupt für mich. Da war man im Vorfeld schon etwas aufgeregt.

Freitag Mittag ging die Reise los. Ich habe meinen Sohn, der auch an der Meisterschaft teilnahm, von der Schule abgeholt. Zu Hause haben wir schnell Mittag gemacht, und dann ging es los. Mein festes Mädel durfte natürlich auch mit! Die Fahrt verlief reibungslos. Angekommen am Zielort haben wir uns einen guten Stellplatz auf der Campingwiese gesucht und gefunden. Nachdem wir uns niedergelassen und eingerichtet hatten, war die Zeit schon ran für die Bogenkontrolle. Mein Sohn und ich haben unser ganzes Equipment genommen um uns in die Schlange zu zu stellen. Alles wurde genau inspiziert. Vom Bogen über Pfeile, Fernglas und sogar den Schießhandschuh. Das war schon aufregend für mich, da ich sowas nicht kannte! Aber wir haben alles problemlos gemeistert!
Abends stieß Stephan noch zu uns. Der Rest von uns hat im Hotel genächtigt. Später wurde noch etwas vom Grill gegessen und dann war auch schon Schlafenszeit.
Samstag hieß es sechs Uhr aufstehen,wir wollten ja in Ruhe frühstücken.
7.30 Uhr ging ja das Einschießen los. Langsam wurde natürlich auch meine Nervosität größer. Wie geht das Einschießen von statten, wie findet man seine Gruppe und und und. War ja alles neu für mich. Irgendwann kam der Rest von uns zu Einschießen dazu und es wurde langsam ernst.
Irgendwie fand man dann seine Gruppe. Es wurde eine Ansprache gehalten, die Nationalhymne gespielt, wie ich es mir für eine DM vorgestellt habe. Irgendwann ging es dann los. Wir wurden zu unseren Startpunkten gebracht. Das war schon beeindruckend. Ich glaube es waren insgesamt 360 Schützen am Start. Und die ganzen Leute haben sich nach und nach im Gelände verteilt. 10.10 Uhr war „Startschuss „. Jetzt wurde es ernst und meine Nervosität auf Höchststand. Der erste Pfeil, Treffer! Das hat schon mal geholfen.
Insgesamt waren zwei Parcours gestellt, welche wie ein Kleeblatt angelegt waren. Meine Aufregung legte sich etwas mit der Zeit, aber nicht ganz. Das machte sich bei dem ein oder anderen Schuss bemerkbar.
Am Ende des Tages war ich aber schon zufrieden. Es hätte auf jeden Fall besser sein sollen, aber vollends abgekackt habe ich auch nicht.
Man hat gemerkt, es ist eine deutsche Meisterschaft. Die Entfernungen wurden ausgereizt. Manche Ziele waren auch kleiner wie erwartet. Es war ja auch kein Kindergeburtstag.
Am Ende des Tages waren alle von uns zufrieden mit ihren Ergebnissen. Mein Sohnemann war mehr als zufrieden mit seinem Ergebnis, welches aber erstmal nur zum vierten Platz reichte.
Den Rest des Tages haben wir ruhig ausklingen lassen.
Sonntag früh war wieder sechs Uhr wecken angesagt.


7.30 Uhr begann wieder das Einschießen, danach nochmal eine kurze Ansprache. Diesmal ging natürlich alles etwas schneller und der erste Schuss durfte 9.30 erfolgen. An diesem Tag war der andere Parcours dran. Und diesmal war es eine Einpfeil Runde! Das heißt, pro Ziel nur einen Pfeil. Bei sowas kommt natürlich der Kopf wieder ins Spiel. Meinen direkten Kontrahenten, welcher in meiner Gruppe mit schoss,konnte ich auf Abstand halten. Der Rest von uns war an diesem Tag, bis auf meinen Sohn, nicht so zufrieden.
Dann kam das große Warten,bis alle Schießzettel abgegeben und die Ergebnislisten ausgehängt waren.
Mein Sohn hat die Nerven bewahrt und konnte sich auf Platz drei vorgearbeitet. Michael Dost konnte bei den Langbögen auch Platz drei sichern. Die Mannschaft bestehend aus Klaus Abel,Stephan Eller und Michael Dost erhielten die Silbermedaille. Meiner einer hat bei den Langbögen Platz sechs.
Als Resümee muss ich sagen:
Es war ein gelungene Veranstaltung. Ich fand es waren schön gestellte Parcours in schöner Umgebung. Das Wetter hat sehr gut mitgespielt. Organisatorisch fand ich es auch in Ordnung. Ich persönlich habe viel Erfahrung sammeln können und gemerkt an welchen Schwachpunkten ich noch arbeiten muss! Die ganze Veranstaltung hat sehr viel Spaß gemacht. Soviel Spaß ,dass ich nächstes Jahr die DM wieder in Angriff nehmen werde!
