Ein Bericht von Stephan Eller
Auch in diesem Jahr hat unser Verein wieder die Rabensteiner Bogenjagd ausgerichtet – diesmal jedoch nicht wie gewohnt im Herbst, sondern im Frühling. Damit knüpften wir an eine alte Tradition an, bei der sich die Veranstaltung jährlich zwischen einem Bogenfrühling und einer Bogenjagd im Herbst abwechselte. Der neue Termin brachte nicht nur frisches Grün rund um den Stausee Oberrabenstein, sondern auch beste Bedingungen für ein spannendes 3D-Turnier.
Mit rund 80 Teilnehmern aus verschiedenen Vereinen war das Turnier wieder ganz gut besucht. Besonders erfreulich war, dass auch viele unserer eigenen Vereinsmitglieder mit Begeisterung teilgenommen haben. Die abwechslungsreiche Strecke bot viele herausfordernde Schüsse, die selbst erfahrene Schützen forderten – sowohl technisch als auch mental.
Eine Besonderheit war wie immer unsere „Rabensteiner Wertung“, bei der bewusst keine Bogenklassen unterschieden werden. Stattdessen ermöglicht eine Faktorrechnung einen fairen Vergleich aller Teilnehmer – unabhängig von ihrer Ausrüstung. Diese innovative Wertung wurde maßgeblich von Michael Witschaß und Falk Köhler entwickelt, denen an dieser Stelle ein besonderer Dank für die Leitung des Turniers und ihr Engagement gebührt.
Auch ich persönlich habe das Turnier sehr genossen – nicht zuletzt wegen der besonderen mentalen Herausforderung: Wer danebenschießt, sammelt Minuspunkte, was einen ruhigen Kopf und Konzentration bis zum letzten Schuss verlangt. Eine tolle Übung, die mich persönlich weitergebracht hat.


Mein Dank gilt außerdem dem gesamten Organisationsteam, dem Catering, den zahlreichen fleißigen Helferinnen und Helfern, sowie dem Stausee Oberrabenstein und dem Sachsenforst, die uns wieder eine großartige Kulisse und perfekte Rahmenbedingungen ermöglicht haben.
Es war schön, viele bekannte Gesichter wiederzusehen und gleichzeitig neue Schützen kennenzulernen. Ich freue mich schon jetzt auf die nächste Rabensteiner Bogenjagd und hoffe, auch 2026 wieder dabei sein zu können!