Ein Bericht von Agnes, Günther und Micha mit Fotos von Astrid

Torgelow – ein Dorf im Nordosten Deutschlands mit geschätzten 20 Einwohnern war Gastgeber der diesjährigen Deutsche Meisterschaft Bowhunter des DFBV. Der Ort hat sich auf die über 200 Teilnehmer super eingestellt. Unser Verein wurde von Kati, Conny, Agnes, Michael, Falk und Günther vertreten. Zur Unterstützung des Ausrichters waren Astrid und Udo mit dabei. Für Wohnmobilisten unter den Teilnehmern wurden extra Stellplätze zur Verfügung gestellt. Wir zum Beispiel standen auf dem Hof des ortsansässigen Imkers, deckten uns natürlich mit seinen Erzeugnissen ein und genossen seine Gastfreundschaft.

Die deutsche Meisterschaft Bowhunter besteht aus drei Runden, für die jeweils ein Wettkampftag vorgesehen ist. Die Ausrichter hatten vier Parcours mit jeweils 14 Zielen gestellt. So war es möglich, dass die visierlosen Bogenklassen immer einen „eigenen“ Parcours für sich hatten.  Vormittags schossen alle die ersten 14 Ziele und nach der Mittagspause wurde auf einem anderen Parcours die 2. Runde geschlossen. Der Ablauf war für uns neu, erwies sich aber als durchaus praktisch auch wenn nicht alle über die „Zwangspause“ zwischen den einzelnen Runden erfreut waren.

Die DM begann für alle Teilnehmer am Samstag mit der 3 Pfeil Runde. Neu war für uns, dass es auch hier eine Innenkill-Wertung gab. Am 2. Tag wurde die Doppelhunter- und am 3. Tag die Hunterrunde geschlossen.

Die Parcours waren anspruchsvoll gestellt, es war von allem etwas dabei. Bergauf, bergab und vor allem viel freies Feld. Bei häufig böigem Wind konnte man viele der leichten Pfeile ins oder leider auch neben das Ziel trudeln sehen. Agnes musste als Einzelstarterin in der Gruppe der männlichen Senioren ihrer Bogenklasse mitschießen. Mit 1312 Punkten wurde sie Deutscher Meister. Günther und Conny bringen eine Silbermedaille mit nach Chemnitz. In der Bogenklasse Bowhunter Unlimited konnte in der Doppelhunter-Runde kein anderer Schütze mehr Punkte erzielen als Falk. Am Ende wurde seine Leistung mit einer Bronzemedaille belohnt.

Ein Wettkampf über drei Tage ist für sowohl für die Ausrichter als auch die Teilnehmer eine Herausforderung, der sich alle Beteiligten unseres Vereins gestellt haben. Unabhängig davon, ob die eigenen Ziele erreicht wurden, haben wir die Anreise nicht bereut.