Bericht von Michael Witschaß

Die Strelitzer Feldbogengilde richtet traditionell am Wochenende nach Himmelfahrt ein zweitägiges 3D-Turnier, die Strelitzer-Bowhunter-Jamboree, aus.

Aus unserem Verein haben sich Agnes, Conny, Kati, Günther und ich verabredet, an der diesjährigen Jamboree teilzunehmen.
Am ersten Tag konnte bei 30 Zielen in einer Drei-Pfeil-Runde maximal 600 Punkte erreicht werden. Je nach Bogenklasse musste vom roten, blauen oder gelben Pflock auf 3D-Ziele in überwiegend moderaten Entfernungen geschossen werden. Es kam auf Präzision an! Traf man mit dem ersten Pfeil konnte man je nach Trefferzone 17 oder sogar 20 Punkte erzielen. Uns hat ein praktisches Detail der Kladden beeindruckt: Die Pappe ließ sich auf Karteikartenformat zusammenklappen. So konnte, trotz hinreichend großer Tabellen zum Einschreiben der Punkte, eine günstige Transportgröße erreicht werden.

Traditionell wird in der Bowhunterklasse um den Wanderpokal gekämpft. Im Teilnehmerfeld aus über 100 Schützen waren viele erfahrene und regelmäßig erfolgreiche Schützinnen und Schützen vertreten. So war es nicht verwunderlich, dass in dieser Klasse die besten 5 bereits am ersten Tag mindestens 540 Punkte erreichten, also im Durchschnitt jedes Ziel mit dem ersten Pfeil getroffen hatten.

Am zweiten Tag wurde das Turnier mit einer Ein-Pfeil-Runde fortgesetzt. Das Ziel muss dabei mit dem ersten Pfeil getroffen werden, um Punkte zu erzielen. Für alle Starter – unabhängig von der Bogenklasse – bestand in dieser Runde freie Pflockwahl. Vom roten Pflock waren maximal 20 Punkte erreichbar, vom blauen 15 und vom gelben waren es nur noch 8 Punkte. So war es nicht verwunderlich, dass die meisten Schützen den jeweils am weitesten entfernten, roten Pflock wählten.

Bei den „Bowhunter-Männern“ gelang es Thomas Nawrath vom BEZ Lohmen alle Ziele zu treffen und brachte so den Pokal nach Sachsen. Falk erreichte in der Herren/Damen-Compound-Klasse punktgleich mit dem Sieger den zweiten Platz, Günther sicherte sich durch eine starke Steigerung am zweiten Tag den vierten Platz in dieser Startklasse. Conny konnte sich bei den Bowhunter-Damen mit 90 Punkten Vorsprung den zweiten Platz sichern. Die drei Besten in jeder Startklasse wurden mit schmackhaften Sachpreisen belohnt. Nicht zum ersten Mal gehörten Falk und Conny zu den Prämierten. Herzlichen Glückwunsch.