Ein Bericht von Martina Lange


Am Samstag, dem 13. Mai 2023 war es wieder soweit: Unsere Chemnitz-Masters standen an und sollten gemeinsam mit den Kinder- und Jugendsportspielen stattfinden – aus organisatorischen Gründen außerhalb des vom Stadtsportbund vorgegebenen Zeitraums.
Nachdem das Frühjahr kalt und regnerisch begonnen hatte, war die Vorfreude besonders groß. Die Chemnitz-Masters sind ja so etwas wie ein offizieller Startschuss in die Freiluftsaison. Da hält es doch keinen Bogenschützen mehr in den vier Wänden. Da rufen die Herausforderungen auf 70, 60,
50 und 25 Metern. Was gibt es denn schöneres an einem Wochenende? Mit viel Einsatz und guten Ideen wurde unser Event von vielen fleißigen Helfern organisiert und auf die Beine gestellt. Selbst für optimales Wetter war gesorgt, und das war nach den vergangenen kühlen Regentagen nicht selbstverständlich.

Nach einem anfänglich kühlen Morgen erwartete uns ein angenehm warmer, sonniger Tag.
Insgesamt starteten 29 Schützen aus 9 Bogensportvereinen sowie ein freier Schütze. Dies ist auch ein Beleg dafür, dass sich unsere Gäste jedes Jahr und zu jedem Wettkampf hier wohlfühlen und gern wiederkommen. Denn es geht ja nicht nur um sportliche Leistungen sondern auch um Teamgeist und das Treffen mit Gleichgesinnten, um gemeinsames Fachsimpeln und Spaß am Bogenschießen.

Unser Verein stellte insgesamt 11 Schützen. Ich kann aus eigener Erfahrung sagen, dass die Chemnitz-Masters gerade für neue Schützen ein guter Einstieg in den Wettkampfbetrieb sind. Und nicht zuletzt heißt es ja: Wettkampf ist ein gutes Training. Gechossen wurde die Olympische Runde in den Klassen Blankbogen, Recurve und Compound, in den Altersklassen Schüler m/w, Jugend m/w, Junioren m/w, Herren/Damen, Master m/w und Senioren m/w.

Nach einer kurzen Begrüßung ging es los. Jeder gab sein Bestes und kämpfte um jeden Ring, vor allem natürlich um die meisten Treffer ins Gold. Und es war schön zu sehen, mit wie viel sportlichem Ehrgeiz und Energie auch die Kleinsten und Kleinen bei der Sache waren. Das sind die Meister von Morgen, ganz sicher.

Nach dem ersten Durchgang gab es die verdiente Pause. Das Angebot an Speisen und Getränken war wieder lecker und vielseitig. Von deftig bis süß, von Steaks, Roster über Salat bis Kuchen war alles sehr lecker und wohltuend, genau wie der Kaffee, der die Schützen für den nächsten Durchgang wieder fit machte. In der zweiten Runde ging es dann um die Platzierungen und persönliche Bestleistungen. Da wurde nochmal gekämpft und gerungen. Kurz nachdem der letzte Pfeil geschossen war, fielen dann doch die ersten Regentropfen. Aber der Wettergott hatte brav gewartet. Der Schauer war heftig und ich bin mir sicher, jeder Schütze war froh, dass er nicht im Regen stehen musste. Zur Siegerehrung zog der Himmel dann wieder auf.

Die Ergebnisse sind ein Vorgeschmack auf die bevorstehende Landesmeisterschaft im Juni. Aus Sicht der Schützen vom BSC Chemnitz-Rabenstein war dieser Tag wieder erfolgreich: Linus Buck kam bei den Junioren (m) in der Klasse Recurve auf 435 Ringe. In derselben Klasse schlossen bei den Herren Matthias Dietzold mit 569 und Toni Kühnert mit 539 Ringen ab. Dirk Meyer schoss in der Klasse Recurve Master (m) insgesamt 611 Ringe. Bei den Compound Master (m) legte Uwe Schmidt 625 Ringe vor. Unsere Blankbogen Master glänzten ebenfalls mit sehr guten Leistungen: Steffi Bressel schoss 502 Ringe und René Georgi schaffte 574 Ringe. Insgesamt konnten sich die Schützen vom BSC Chemnitz-Rabenstein über 6 Gold-, 2 Silber- und 2 Bronzemedaillen freuen. Herzlichen Glückwunsch an alle Platzierten und ein Dankeschön an alle Teilnehmer. Denn der Wettkampf verlief fair, mit sportlichem Ehrgeiz und Teamgeist. Ein großes Dankeschön auch an unser Schiedsrichterteam. Moni und Peter Haberkorn sowie Tina Herrmann haben den Wettkampfbetrieb sicher im Auge behalten. Weiterhin ein großes Dankeschön an unser Organisationsteam für die Vorbereitung und Durchführung des Wettkampfes, an unser Cateringteam für die leckere Verköstigung und an alle fleißigen Leute, die den Platz für unser Event hergerichtet und auch wieder – trotz strömenden Regens – zurück gebaut haben.

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