Bericht von Monika Haberkorn

Das erste Hallentraining nach der Deutschen Meisterschaft mit der Jugendgruppe. Natürlich wurden das gute Abschneiden unserer drei Starter
Maximilian Zinn        U20 BB Feld/ Wald
Alex Göthel              U14 JB Feld/ Wald
Linus Buck              U17 Wald
öffentlich hervorgehoben.

Alle drei können stolz darauf sein, dass sie nicht nur die Qualifikation zur Teilnahme an der DM geschafft haben sondern bei der DM nochmals verbesserte Ergebnisse erzielten. Maximilian hat seine Meinung dazu ganz klar gesagt. Er meinte: „Wenn der eigene Verein diese DM ausrichtet, will man das Beste geben. Den Trainern das Gefühl vermitteln, dass die von ihnen geplante Vorbereitungsphase zur DM nicht umsonst war – auch wenn sonntags einige zusätzliche Trainingsstunden anstanden. Auf jeden Fall hat das sonntägliche Training das Selbstvertrauen gestärkt.“
Wenn man solche Worte hört, kann man nur zustimmen. Zeigt es doch, dass die Durchführung der DM Feld/ Wald in Chemnitz – im Rabensteiner Wald mit der kleinsten Burg Sachsens, der Burg Rabenstein – eine richtige Entscheidung war. Dazu kam, dass die DM zwei perfekte Tage hatte, das Wetter hat super gepasst und zeigte sich von der besten Seite.
In der Zusammenarbeit zwischen Peter Haberkorn und dem Hauptkampfrichter Harald Litze zeigte sich beispielsweise, dass die Vorbereitungsteams perfekt funktionierten. Bereits am Dienstag wurden die ersten Scheiben gestellt, immer mit den Bedenken im Hinterkopf, ob diese Scheiben am nächsten Tag noch da sind. Egal, es war die richtige Entscheidung, so zeitig mit dem Aufbau zu beginnen. Das Team hatte Spaß, selbst Pilze wurden von Monika dabei noch gesammelt und es zeigte sich, dass Peter und Harald die Gegebenheiten des Waldes beim Stellen der Scheiben sehr gut zu nutzen wussten. Mittwoch und Donnerstag wurde der Parcours vervollständigt, der Weg ausgebändelt, Hinweis- und Warnschilder angebracht, für ausreichend Verpflegung und Getränke gesorgt und die Anmeldung der Schützen an den Wettkampftagen vorbereitet. Am Freitag erfolgte die Feinkontrolle, der Aufbau des Versorgungszeltes und das nochmalige Ablaufen durch alle anwesenden Kampfrichter – und es gab keine Bedenken. Wir waren bereit.

Am Samstag wurde die Feldrunde geschossen und ab 7 Uhr füllte sich der Platz am großen Zelt mit Bogenschützen, mehr als 180 Teilnehmer waren da. Man sah jede Menge bekannte Gesichter und die Begrüßung erfolgte herzlich. Viele erfahrene Schützen freuten sich wieder in Chemnitz zu sein.
Die Eröffnung wurde vorgenommen, die Deutschen Nationalhymne – gesungen von Markku Runne – war dabei ein Höhepunkt.
Anschließend wurden die Gruppen an ihren Startpunkt gebracht, jeder Schütze musste jetzt mit den Bedingungen  – warmes Wetter, Wechsel von Sonne und Schatten an den Scheiben fertig werden. Nicht alle waren mit dem Verlauf des Wettkampfes zufrieden – aber eins kann man sagen: Der Spaß stand mit im Vordergrund. An diesem Tag wurden jeweils drei Pfeile geschossen und die höchste Wertung auf der Auflage war eine 6, so dass theoretisch pro Scheibe 18 Ringe erzielt werden konnten. Es wurde ein anstrengender Tag und die ersten Gruppen kamen gegen 15.30  Uhr wieder an der Kinohalle an und konnten die Wertungskarten abgeben. Nun dauerte es noch eine Weile und gegen 17.00 Uhr war klar, welche Platzierung ein jeder erreicht hatte.
Unsere Schützen erreichten gute Platzierungen:
Mit einer Silbermedaille wurden Maximilian Zinn  (BB U20) und Alex Göthel (JB U14) geehrt. Bronze erreichten Daniela Hoffieler (JB D), Agner Breiter Cu D, Michael Witschaß (JB Ü55) und Lothar Haberkorn (LB Ü55). Günther Breiter (Cu Ü55) belegte Rang 4 in seiner Bogen- und Altersklasse. Veiko Klemm kam (Cu H) am Ende auf Platz 11. Herzlichen Glückwunsch an die Medaillengewinner und an die Platzierten.
Damit war die DM Feld 2019 des DBSV Geschichte. Jetzt hieß es für alle Helfer die zweite Meisterschaft, die DM Wald  gründlich vorzubereiten. Auf die Scheiben wurden die notwendigen Tierbildauflagen aufgezogen. Dabei hat es sich bewährt, dass diese schon gut versteckt hinter den Scheiben lagen. Drei Parcourteams nahmen diese Aufgabe in Angriff. Das Cateringteam füllte alles Notwendige wieder auf, so dass am Sonntagmorgen alle Schützen mit Frühstück erwartet werden konnten.

Eine herzliche Begrüßung mit der Nationalhymne eröffnete den 2. Tag. Gegen 10.00 Uhr startete der Wettkampf. Wiederum wurden die Schützen von Sonne und Schatten genarrt. Gleichzeitig mussten alle auf einige unverbesserliche Spaziergänger und Pilzsucher achtgeben. Diese hatten die Warnschilder nicht beachtet. Aber alles ging gut und die Schützen gaben ihr Bestes. Die Schützen mussten Tierbilder von Bären, Hirschen,  Steinbock, Graugänsen, Hasen und noch von vielen anderen Tieren treffen. Für die Schützen hieß es, – wenn machbar –  mit dem ersten Pfeil einen Treffer ins Kill zu landen, um die höchste Wertung, nämlich 15 Punkte zu erzielen. 28 Ziele standen auf dem Parcours, es gab also insgeamt 420 Punkte erzielen. Zwar schaffte niemand die volle Punktzahl, dennoch waren am Ende auch unsere Starter auf dem Podest bzw. unter den besten 6 bei dieser Meisterschaft. Maximilian Zinn (U 20 JB) und Daniela Hoffieler (D JB) wurden sogar Deutsche Meister. Linus Buck, Alexander Göthel und unsere Compoundmannschaft errangen jeweils Silber. Urkunden für den 4. Platz erhielten Agnes Breiter und Lothar Haberkorn sowie Günther Breiter für den 6. Platz. Michael Witschaß, Danny Rotter und Veikko Klemm kamen am Ende in ihrer jeweiligen Startklasse auf die Plätze 7, 9 und 12.

Es war eine tolle Deutsche Meisterschaft, viele Schützen sagten aus vollem Herzen Danke für diese Organisation, Danke für die nette freundliche Betreuung, Danke für die tolle Versorgung und Danke für den gestellten Parcour. Verbunden waren damit war aber gleichzeitig die Frage….wann richtet euer Verein wieder einmal ein 3 D – Turnier aus? Ich würde sagen, diese Frage wäre eine Überlegung wert. Wir als Ausrichter haben alles getan, um dieses Ereignis zu einem Höhepunkt in der Vereinsgeschichte zu machen. Das ist uns,meiner Meinung nach gelungen – weil viele Mitglieder mitgezogen haben und weil wir uns wie schon zu den letzten Höhepunkten auf die Eltern der Jugendgruppe verlassen konnten.