Mit der Planung des Parcours einer Deutschen Meisterschaft beginnt man eigentlich schon im Winter, wenn keine Blätter und Büsche die Sicht behindern. Meist ist man dann spätestens im Juni überrascht, wenn alles plötzlich völlig anders aussieht und man noch einmal über den einen oder anderen Schuss nachdenken muss.
Zentrale Anlaufstelle für alle Aktivitäten wird auch in diesem Jahr die Burg in Rabenstein sein, wo auf dem Burghof bereits am Dienstag der Platz für Siegerehrung, Catering und Sportlerbetreuung genau vermessen wurde. Von da aus erstreckt sich das Wettkampfgelände in die umliegenden Wälder.
Beim Parcoursbau müssen alle Schüsse genau geplant werden. So müssen für jedes Tier mehrere Abschusspositionen im Wald platziert und mit farbigen Pflöcken markiert werden. Die Sicherheit steht dabei immer im Vordergrund!
Die maximalen Schussdistanzen richten sich dabei auch nach der Größe der Tiere. Die größte Entfernung liegt bei 60m und damit ein wenig unter den Entfernungen mit denen die Bogenschützen z.B. bei Olympischen Spielen beschäftigt sind. Dafür sind in Rabenstein auch die Ziele zum Teil etwas kleiner.